{"id":1523,"date":"2014-01-12T12:28:08","date_gmt":"2014-01-12T11:28:08","guid":{"rendered":"?p=1523"},"modified":"2014-01-12T12:28:08","modified_gmt":"2014-01-12T11:28:08","slug":"neujahrsempfang","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/spd-boernsen.de\/?p=1523","title":{"rendered":"Neujahrsempfang"},"content":{"rendered":"
\"In<\/a>

Neujahrsempfang in der Schulmensa<\/p><\/div>\n

Liebe Mitb\u00fcrgerinnen und Mitb\u00fcrger!
Meine sehr geehrten Damen und Herren!<\/p>\n

Zum Neujahrsempfang 2014 der Gemeinde B\u00f6rnsen begr\u00fc\u00dfe ich Sie ganz herzlich und freue mich sehr, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind.
Ein Jahreswechsel ist nat\u00fcrlich im Grunde nur ein Datumswechsel, aber wir alle neigen wohl dazu, uns zu fragen, was uns das neue Jahr bringen mag. Und wir alle haben vermutlich auch bestimmte Erwartungen oder W\u00fcnsche. Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich w\u00fcnsche Ihnen, dass die Hoffnungen, die Sie f\u00fcr sich pers\u00f6nlich mit 2014 verbinden, in Erf\u00fcllung gehen.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Seit einigen Jahren gibt es bei uns eine breite Debatte dar\u00fcber, was Lebensqualit\u00e4t ausmacht bzw. wie sich Wohlstand definieren und messen l\u00e4\u00dft. Wir sind davon abger\u00fcckt, uns allein, wie es jahrzehntelang Usus war, am Wachstum zu orientieren. Denn nicht nur materieller Wohlstand, auch soziale und \u00f6kologische Faktoren geben Aufschluss dar\u00fcber, wie gut es einem Staat, wie gut es den B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern geht. So steht es in dem 2013 vorgestellten Abschlussbericht der Enquete-Kommission des Bundestags mit dem sprechenden Namen \u201eWachstum, Wohlstand, Lebensqualit\u00e4t\u201c.<\/p>\n

\u00a0Und genau daran orientieren wir uns in den Kommunen. Das versuchen wir mit konkretem Inhalt zu f\u00fcllen. Und deshalb hat unsere Arbeit auch in 2014 weiterhin die wichtigsten Schwerpunkte mit Bildung, Familienfreundlichkeit, und Generationengerechtigkeit. Und die zwei wesentlichen Projekte in diesem Jahr werden der Bau des Waldkindergartens mit der zus\u00e4tzlichen Krippengruppe und die Realisierung der Seniorenwohnanlage sein.<\/p>\n

\u00a0<\/i>Heute m\u00f6chte ich betonen, wie viel mir daran liegt, junge Eltern dabei zu unterst\u00fctzen, Beruf und Familie vereinbaren zu k\u00f6nnen. Jungen Menschen sind heute sowohl ein guter Job als auch die Gr\u00fcndung einer Familie wichtig. Und diese ihre Ziele sind auch f\u00fcr unsere Gesellschaft von Bedeutung. Wenn junge Paare, wenn junge Eltern in B\u00f6rnsen f\u00fcr sich Perspektiven sehen, dann gewinnen alle, dann sichert das unsere Zukunft.<\/p>\n

\u00a0In den Kommunen spielt zwar das Leben, aber sie werden von der Bundespolitik doch eher stiefm\u00fctterlich behandelt. Und ob die neue Regierung hier neue Zeichen setzen wird und sich an eine grundlegende Reform der Kommunalfinanzen wagt, an eine Reform, die eine vern\u00fcnftige Finanzausstattung der Kommunen sicherstellt, das steht noch in den Sternen.<\/p>\n

\u00a0Sie wissen, es kommt immer darauf an, ob man das Glas als halb voll oder als halb leer ansieht; mir pers\u00f6nlich ist Ersteres lieber. Wer sich die finanziellen Rahmenbedingungen unserer Gemeinde genauer anschaut, der muss feststellen, dass allein ein Betrag von \u00fcber einer Million Euro durch Belastungen mit Aufgaben des Bundes und des Landes f\u00fcr das Wirtschaften hier vor Ort fehlt. Deshalb muss das System der Finanzbeziehungen zwischen Bund, L\u00e4ndern und Kommunen weiter optimiert werden, und zwar mit der Ma\u00dfgabe, dass k\u00fcnftig ausnahmslos der zahlt, der bestellt. Nur wenn das gelingt, k\u00f6nnen wir, k\u00f6nnen alle Kommunen in Deutschland ihre desolaten Haushaltslagen nachhaltig \u00fcberwinden<\/p>\n

\u00a0Es gilt jetzt, noch st\u00e4rker als ohnehin schon erforderlich, alle Ausgaben auf den Pr\u00fcfstand zu stellen. Auch bei den Einnahmen m\u00fcssen wir pr\u00fcfen, wo noch Verbesserungen m\u00f6glich sind. Wir m\u00fcssen Schwerpunkte setzen, damit unsere Gemeinde auch in Zukunft handlungsf\u00e4hig bleibt. Es ist immer sch\u00f6ner, Wohltaten und Geschenke zu verteilen, als notwendige K\u00fcrzungen zu verantworten. Wir werden aber auch da ansetzen m\u00fcssen, wo man uns unsere Entscheidungen nicht mit Schulterklopfen danken wird. Andererseits bin ich fest davon \u00fcberzeugt, dass Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, es letztlich verstehen und sch\u00e4tzen werden, wenn man Ihnen klar und deutlich sagt, woran wir sind und auf was wir uns einzustellen haben. Die andere Variante, bei der man mit falschen Versprechungen hinters Licht gef\u00fchrt wird, erleben wir ja aktuell auf anderen politischen Ebenen.<\/p>\n

\u00a0Neben der Informationstransparenz setzen wir auch in diesem Jahr auf ihre Mitarbeit. Bei allen wichtigen Fragen und Projekten, die unsere Gemeinde und ihre Zukunft betreffen, gilt es, die B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger fr\u00fchzeitig anzuh\u00f6ren und einzubeziehen.<\/p>\n

\u00a0Das verbessert nicht nur die Umsetzung unserer Vorhaben. Es hilft uns allen weiter, wenn die Bef\u00fcrchtungen, die Betroffene eventuell hegen, sofort auf den Tisch kommen. Zudem haben sich deren Ideen und Anregungen schon oft als ausgesprochen zielf\u00fchrend erwiesen. B\u00fcrgerbeteiligung entspricht einfach der modernen Zivilgesellschaft.<\/p>\n

\u00a0Meine Damen und Herren, ich bin sehr froh, dass sich in unserer Gemeinde viele B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger engagieren. Denn eine Kommune ist lebendig und stark dank der Menschen, die dort wirken. Vieles von dem, was das Leben bei uns attraktiv macht, beruht auf Initiativen und dem Einsatz der Menschen hier im Ort.<\/p>\n

\u00a0Deshalb m\u00f6chte ich heute allen danken, die ihre Ideen, ihre Tatkraft, ihren Elan in unsere Gemeinde einbringen und die Verantwortung f\u00fcr ihr Umfeld, f\u00fcr ihren Wirkungskreis \u00fcbernehmen.<\/p>\n

\u00a0Mit gemeinsamen Anstrengungen haben wir in B\u00f6rnsen schon viel bewegt. Das ist eine solide Basis, um die Herausforderungen des neuen Jahres zu meistern. Und ich hoffe bzw. bin zuversichtlich, dass wir auch 2014 erfolgreich zusammenarbeiten und den eingeschlagenen Weg fortsetzen werden.<\/p>\n

\u00a0Lassen Sie mich zum Schluss noch eine kleine Bitte \u00e4u\u00dfern. Sie wissen vielleicht, dass sich der Seniorenbeirat aufgel\u00f6st hat. Es steht jetzt eine Neuwahl an und dazu braucht man Kandidatinnen und Kandidaten. Ich bitte daher nochmals alle zu \u00fcberlegen, ob das nicht eine lohnenswerte Aufgabe f\u00fcr sie w\u00e4re.<\/p>\n

\u00a0Meine Damen und Herren, ich danke Ihnen f\u00fcr Ihre Aufmerksamkeit und w\u00fcnsche Ihnen ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.<\/p>\n

Walter Heisch, B\u00fcrgermeister <\/em><\/p>\n

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