Verabschiedung von Doris Reinke, Heidrun Punert, Sabine Danzer, Susan Budweit \u00a0\u00a0\u00a0 Es w\u00fcrde zu weit f\u00fchren und meine Redezeit sprengen, die Leistungen von Euch im Einzelnen aufzulisten. Ich fasse es einfach zusammen: Womit unsere Gemeinde heute punkten kann, an all dem habt Ihr mitgewirkt. Rufen wir uns in Erinnerung, wie B\u00f6rnsen vor vielen Jahren aussah, als Ihr Eure Ratst\u00e4tigkeit aufnahmt, dann wird schnell klar, wie viel sich seitdem ver\u00e4ndert hat. Unsere Gemeinde hat entscheidende Entwicklungen durchlaufen, sie hat ihren Standort gest\u00e4rkt und an Lebensqualit\u00e4t gewonnen \u2013 und daran ward Ihr beteiligt. Ich w\u00fcnsche Euch, im Namen aller Anwesenden, weiterhin viel Erfolg sowie alles Gute. Die Gemeindevertretung hat u.a. folgende Punkte beschlossen: Kindertagesst\u00e4tte: Einwerbung von Spendengeldern \u00fcber 500,00 Euro Beauftragung von Fachgutachten f\u00fcr mehrere Bebauungspl\u00e4ne \u00c4nderungsverfahren f\u00fcr das Landschaftsprogramm der Freien und Hansestadt Hamburg – Biotopverbund – Verabschiedung von Doris Reinke, Heidrun Punert, Sabine Danzer, … Weiterlesen
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<\/a>\u00a0\u00a0 Rede des B\u00fcrgermeisters Walter Heisch:
\n Der letzte Tagesordnungspunkt dieser Sitzung ist der Verabschiedung von vier verdienten Ratsmitgliedern gewidmet. Liebe Doris, liebe Heidrun, liebe Sabine, liebe Susan, ich m\u00f6chte Euch f\u00fcr Euer Wirken in B\u00f6rnsen ganz herzlich danken, in meinem und im Namen aller Ratsmitglieder. Ihr habt Euch stets f\u00fcr das Wohl unserer Gemeinde eingesetzt und viele wichtige Entscheidungen der letzten Jahre mitgetragen. Ihr habt Euch f\u00fcr wegweisende Projekte stark gemacht sowie an zahllosen Beschlussvorlagen und Antr\u00e4gen mitgestrickt.<\/li>\n<\/ul>\n
\n Und zwar in ehrenamtlicher Funktion. Das m\u00f6chte ich noch einmal nachdr\u00fccklich betonen. Denn manchmal scheint es in der \u00d6ffentlichkeit in Vergessenheit zu geraten, dass die \u00dcbernahme politischer Verantwortung in einer Kommune auf ehrenamtlicher Basis erfolgt. Ihr hattet hier keinen hochdotierten Job, Ihr bekamt keine gro\u00dfartigen Verg\u00fcnstigungen. Ihr habt vielmehr neben Eurem Beruf oder Euren famili\u00e4ren Verpflichtungen viel Zeit, Kraft und Energie aufgewandt, um Eure Ratst\u00e4tigkeit verantwortungsvoll nachgehen zu k\u00f6nnen.
\n Das macht man nur, wenn man von seinem Tun \u00fcberzeugt ist, wenn man politisch etwas bewegen und seinen Geburts- oder Wohnort mitgestalten will. Und diesen Einsatz haben Euch die B\u00f6rnsenerinnen und B\u00f6rnsener mit guten Wahlergebnissen beziehungsweise mehrfacher Wiederwahl gelohnt.
\n Danken m\u00f6chte ich Euch heute nicht nur f\u00fcr gute Arbeit, sondern auch f\u00fcr gute Zusammenarbeit. Ihr habt viel zu einem guten Arbeitsklima im Gemeinderat beigetragen. Wir waren zwar nicht immer einer Meinung und ihr Vier hattet Euren eigenen Kopf, habt aber stets fair f\u00fcr Eure Ziele gefochten; Ihr habt Eure Position mit Nachdruck vertreten, aber auch andere Auffassungen respektiert. Und wenn Ihr mit Euren Vorstellungen nicht gleich durchkamt, habt Ihr eben einen zweiten Anlauf genommen. Aber im Vordergrund stand stets, ein konkretes Problem zu l\u00f6sen, und deshalb ward Ihr auch bereit, Kompromisse zu finden. F\u00fcr dieses Verhalten m\u00f6chte ich mich auch noch einmal pers\u00f6nlich bei Euch bedanken, weil dadurch oftmals eine bessere L\u00f6sung gefunden wurde als die zun\u00e4chst angestrebte.
\n Was, liebe Kolleginnen und Kollegen, macht den Reiz unserer T\u00e4tigkeit, den Reiz von Kommunalpolitik aus? Sie bewegt sich ja in einem eher kleinen Rahmen. Unsere Handlungsspielr\u00e4ume sind eingegrenzt durch Entscheidungen vom Land, Bund oder von der EU sowie von meist bescheidenen Haushaltsmitteln. Doch daneben \u2013 und das ist es, was z\u00e4hlt! \u2013, daneben f\u00e4llt ins Gewicht, dass sich Politik in der Kommune viel direkter vollzieht. Wir packen die Dinge an der Wurzel an; wir stehen in unmittelbarem Austausch mit den B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern respektive unseren W\u00e4hlerinnen und W\u00e4hlern; was wir tun, wird sogleich sicht- und sp\u00fcrbar. Die Ergebnisse sind greifbar. Und das bringt Erfolgserlebnisse, Best\u00e4rkung des eigenen Tuns und damit \u2013 bei allem St\u00f6hnen \u00fcber immer neue Zw\u00e4nge \u2013 auch Freude am politischen Wirken.
\n Dieser Spa\u00df daran, etwas zu bewegen und zu ver\u00e4ndern, war bei Euch Vieren stets zu sp\u00fcren. Deshalb werdet Ihr den heutigen Tag wohl mit einer Mischung aus Wehmut und Vorfreude erleben. Es f\u00e4llt nie leicht, eine T\u00e4tigkeit aufzugeben, die einem viel bedeutet hat. Aber es hat auch viel f\u00fcr sich, mehr Zeit zu haben f\u00fcr alte Hobbys und die Familie. Sie hat meist Euer Engagement mitgetragen \u2013 und deshalb m\u00f6chte ich heute auch Euren Familienmitgliedern danken.
\n Wir w\u00fcnschen Euch viel Gl\u00fcck f\u00fcr Euren weiteren Lebensweg, auch wenn wir Euren Weggang bedauern. Denn Politik braucht nicht nur Programme, sie braucht auch Gesichter. Ihr habt Eure Parteien in B\u00f6rnsen \u00fcber Jahre verk\u00f6rpert, Ihr ward ein Beispiel f\u00fcr Politikerinnen, die integer sind und sich um das Allgemeinwohl k\u00fcmmern.<\/p>\n
\n Tagesordnung\/Protokoll<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"