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Kultur – .de https://spd-boernsen.de Mon, 29 Apr 2024 09:13:10 +0000 de hourly 1 https://spd-boernsen.de/wp-content/uploads/cropped-spd_favicon3-32x32.png Kultur – .de https://spd-boernsen.de 32 32 75 Jahre Gleichberechtigung der Frauen? https://spd-boernsen.de/?p=9985 Sat, 20 Apr 2024 06:00:11 +0000 https://spd-boernsen.de/?p=9985 Weiterlesen ]]> „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, heißt es in Artikel 3, Absatz 2 unseres Grundgesetzes. Diesen Passus mussten die vier Mütter des Grundgesetzes hartnäckig erstreiten. Elisabeth Selbert, Helene Weber, Frieda Nadig und Helene Wessel waren die einzigen Frauen unter 65 stimmberechtigten Mitgliedern des Parlamentarischen Rats. Erst nach zwei Abstimmungsniederlagen, langen Diskussionen und öffentlichen Protesten verschiedener Frauenorganisationen wurde der Gleichheitsgrundsatz schließlich im Grundgesetz verankert, das am 23. 05. 1949 in Kraft trat. Helene Weber hatte darüber hinaus einen weiteren Passus in der Verfassung gefordert. „Verrichten Frauen gleiche Arbeit, so haben sie Anspruch auf gleiche Entlohnung.“ So lautete ihr Vorschlag, aber 

er schaffte es nicht ins Grundgesetz – vielleicht ein Grund, warum wir in Deutschland bis heute leider immer noch über Lohngleichheit debattieren müssen.

Die politische Umsetzung der Gleichstellung im Familienrecht nahm dann noch viel Zeit in Anspruch. Das 1957 verkündete Gleichberechtigungsgesetz strich erst das sogenannte Letztentscheidungsrecht des Mannes und es sollte noch lange dauern, bis der Gesetzgeber auch das Leitbild der Hausfrauenehe abschaffte.

Einen weiteren Sprung nach vorn brachte die Wiedervereinigung. Am 16.01.1992 beschloss die gemeinsame Verfassungskommission, den in Artikel 3 des Grundgesetzes formulierten Gleichheitsgrundsatz zu ergänzen: „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ Frauenrechtlerinnen aus Ost und West hatten sich damals gemeinsam dafür stark gemacht, festzuschreiben, dass Worten auch Taten folgen sollten.

Wie weit sind wir mit diesem Vorhaben bis heute gekommen? Theoretisch stehen Frauen alle Möglichkeiten der persönlichen und beruflichen Selbstverwirklichung offen. Tatsächlich aber sind Frauen noch immer vielfältigen Benachteiligungen ausgesetzt.

Das betrifft zum einen das Arbeitsleben. In Unternehmen haben sie oft das Nachsehen gegenüber ihren männlichen Kollegen, wenn es um den nächsten Karriereschritt geht. Selbst die Einführung der Frauenquote hilft da nicht wirklich weiter. In Handwerksbetrieben und mittelständischen Firmen schaffen es beispielsweise noch immer zu wenig Frauen an die Spitze. Das mag auch daran liegen, dass es sich für viele Frauen nach wie vor als Karrierebremse auswirkt, wenn sie versuchen, Beruf und Familie zu vereinbaren. Zwar gehen auch schon viele Väter in Elternzeit, aber die Hauptlast der Erziehungsarbeit liegt meist noch immer bei den Frauen. Viele Mütter entscheiden sich nach der Geburt ihres Kindes dafür, nur noch in Teilzeit zu arbeiten und selbst, wenn die Frauen wieder mit Vollzeit in den Job einsteigen wollen, müssen sie sich nach der Rückkehr ins Unternehmen oft genug mit einer Stelle unterhalb ihrer eigentlichen Qualifikation oder Hierarchiestufe begnügen. Das alles ist zuallererst ein Ärgernis für die betroffenen Frauen, es ist aber auch volkswirtschaftlich unvernünftig, weil gemischte Leitungsteams nachweislich bessere Ergebnisse bringen. Eine ganze Reihe internationaler Studien kommt zu dem Schluss: „Unternehmen, in denen Frauen zu einem hohen Anteil Managementverantwortung tragen, arbeiten profitabler.

Zum anderen verdienen Frauen viel mehr finanzielle Unterstützung und Respekt in unserer Gesellschaft. Egal, ob sie sich dafür entscheiden, für ihre Familien da zu sein und ihre Kinder zu erziehen oder kranke und betagte Angehörige zu pflegen, was ebenfalls hauptsächlich Frauensache ist. Für diese Leistungen, die in der Regel „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ gestemmt werden und die psychisch wie körperlich oft sehr belastend sind, verdienen Frauen mehr Wertschätzung als sie bis heute erfahren. Alleinerziehenden Müttern droht sonst zudem Altersarmut und ihren Kindern Armut.

Leider ist auch die Gewalt gegen Frauen in unserem Land nach wie vor tägliche Realität. Jedes Jahr müssen beispielsweise mehr als 15.000 Betroffene in Frauenhäusern Zuflucht suchen, um sich und ihre Kinder vor häuslicher Gewalt zu schützen und jede Stunde werden mehr als 14 Frauen Opfer von partnerschaftlicher Gewalt, Die Dunkelziffer ist dabei noch nicht berücksichtigt.

Wir müssen also weiter daraufhin arbeiten, dass jede Frau Unterstützung in allen Lebenslagen erhält, denn davon profitieren wir letztlich alle. Es gibt keinen Erfolg ohne Frauen“ – das wusste schon der große deutsche Schriftsteller und Journalist Kurt Tucholsky. 

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Flohmarkt in Börnsen https://spd-boernsen.de/?p=9826 Wed, 13 Mar 2024 07:00:28 +0000 https://spd-boernsen.de/?p=9826 Weiterlesen ]]> Der Sozialverband (SoVD) Ortsverein Börnsen und die Kita Krümelkiste laden für Sonntag, den 24. März, von 10 bis 16 Uhr herzlich zu einem großen Flohmarkt in die Kita am Hamfelderedder 17 in Börnsen ein. Die über 30 Stände bieten für jeden etwas und es gibt ein großes Buffett mit Kuchen, Fingerfood sowie kalten und warmen Getränken, dessen Erlös der Kita  zugute kommt. Der Eintritt ist frei

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Finanzierung und Bau der Sporthalle https://spd-boernsen.de/?p=8270 Wed, 25 Jan 2023 16:59:15 +0000 https://spd-boernsen.de/?p=8270 Weiterlesen ]]> Eine Anleitung?

Ich komme gern der Aufforderung der Schule nach, ein paar Erinnerungen niederzuschreiben und zum 25. Bestehen unserer Schule beizutragen.

Die Kinder wurden im Lindenhof, in den Heimstätten und in der Waldschule unterrichtet -so war ein Bauplatz für die Turnhalle fast nicht zu finden. Es war nicht ein kalter Behördenkrieg zu bestehen, es war eine Schlacht zu gewinnen. Beim Schulbau war es nicht anders gewesen. Hierzu nur ein Satz: Als die Bauhandwerker und sonstigen Gäste im Lindenhof beim Richtschmaus saßen, durfte ich dieser Festversammlung mit einer Überraschung aufwarten – mit der Baugenehmigung. Bis dahin hatten alle ohne Wissen schwarz gebaut.

Turnhalle im Bau.

Grundsteinlegung 1962.
Links unten im Eingang zur Halle Bürgermeister R. Donath

Noch toller ging es beim Turnhallenbau zu. Im Jahre 1961 erhielt der Kreis die Finanzierung von 2 Turnhallen vom Land zugeteilt. Eine entfiel auf die Stadt Lauenburg, die zweite auf Börnsen. Das kam so: Die Turnhallenfinanzierung sah 1/3 Gemeinde, 1/3 Kreis bzw. Land und 1/3 Bundeszuschuss aus dem brandneuen goldenen Plan vor. Die Gemeinden waren durchweg bettelarm und konnten das Gemeindedrittel nicht aufbringen. Wir auch nicht.

Da wir aber dringend eine Turnhalle brauchten, log ich dem Land das Gemeindedrittel vor. Ich weiß nicht, weshalb man mir das glaubte, ganz gleich, der Kreis, dem die Vergabe oblag, beschloss, die Landesmittel nach Börnsen zu geben. Ersparen Sie mir aus Platzrücksicht die Gesamtfinanzierung, es war mehr als Trick 17. Jetzt ging es in das Verfahren. Sie müssen wissen, seit meiner Jugend habe ich mit Behörden nicht viel im Sinn. Noch heute betrachte ich diese nur als notwendiges Übel, meist mehr als Übel statt notwendig. Man hatte also dem Landesschulrat, der eigenartigerweise nicht im Kultusministerium, sondern im Sozialministerium saß, eine Vorplanung einzureichen, ohne dass man einen Architekten für den Bau beauftragte. Das war die erste Unmöglichkeit. Ich fasste ein Rundschreiben an alle Landtagsabgeordneten über den Blödsinn im Turnhallenbau. Folge: Schwierigkeiten. Ein weiterer Blödsinn war, nur auf einer Landesliste aufgeführte Architekten, die Erfahrung im Turnhallenbau hatten, zu beauftragen. Meine Frage: Wann haben diese erfahrenen Herren ihre erste Turnhalle gebaut? Folge: Drohung mit dem Entzug der Genehmigung: Folge: Wut in der Gemeindevertretung.
Wir beauftragten einen jungen, unerfahrenen Architekten. Vorlage in Kiel. Hier hatte mein Rundbrief bereits den Landesschulbaurat erreicht. Er kritzelte etwas in den Plänen herum, so konnte er doch beweisen, dass er nicht überflüssig war. Frage an den Architekten: Haben sie überhaupt schon mal eine Turnhalle gebaut? Nein? Woher nehmen sie den Mut! Ich hatte eine Wut und sagte ihm: Die Turnhalle baut die Gemeinde Börnsen, der Architekt dient der Fachberatung. Jetzt hatte ich einen Konter zu erwarten. „Also, hier können Sie die Halle nicht bauen“. Er zeichnete einen Grundriss mitten auf den Sportplatz „Hier kommt sie her“. Meine Vorstellung, dass die ganze Sportanlage kaputt und die Schule zum Hintergebäude gemacht werden würde, zog nicht. Er hatte gesiegt. Er ließ uns 2 Stunden warten, und der veränderte Grundriss musste von mir unterschrieben werden. Was sollte ich machen? Ich unterschrieb mit Gefühlen, die ich heute nicht mehr beschreiben kann. Wir fuhren nach Hause. Unterwegs sagte ich dem Architekten: Dort baue ich die Turnhalle sicher nicht. Er sah mich an: Sie haben unterschrieben! Ich: Erpresst wurde ich. Der Architekt fuhr in Urlaub. Mit dem Gemeindearbeiter König haute ich die Bauflucht (die alte) ein, und es wurde anders gebaut. Als der Bau 2 m hoch war, wurde er wegen grober Abweichung vom Bauplan stillgelegt.
Schlaflose Nächte: Trick 17 a: Es wird weitergebaut. Auch dieser Bau wurde fertig. Es wurde eine der schönsten Hallen des Kreises.

Einweihung -1964: Eröffnung durch Landesschulbaudirektor Mecklemburg: „Trotz Ihres Beharrens auf den alten Lageplan hat sich gezeigt, dass dieses Gebäude heute auf dem richtigen Platz steht.“ Prusten, Schlucken, Heuschnupfen bei den Gästen, die alles wussten. Sie steht noch immer dort.

Unter dem Titel „Der falsche Standort“ wurde die Geschichte von Rudolf Donath am 25.9.1982 aufgeschrieben.

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Freizeitsport für die Jugend https://spd-boernsen.de/?p=7957 Fri, 21 Oct 2022 08:03:54 +0000 https://spd-boernsen.de/?p=7957 Weiterlesen ]]> Eine gute Idee – 🙄 nicht ganz zu Ende gedacht 

Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen hatte die gute Idee, einen Bolzplatz neben der Sporthalle anzulegen, damit sich die Jugendlichen dort austoben können.
In einer weiteren von dieser Fraktion getroffenen Entscheidung werden die Bedürfnisse der Jugend nach Ansicht der SPD aber nicht ausreichend berücksichtigt.
In der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Bildung, Sport und Soziales (KBSS) letzten Jahres sollte über die Sporthallennutzung diskutiert werden. Indiskutabel sind die von der Schule benötigten Zeiten, da die Gemeinde die Durchführung des Schulsportunterrichts gewährleisten muss. Es geht vielmehr um die Nutzungsberechtigung der verbleibenden Zeit nach dem Unterricht. Diese kann anderweitig zur Verfügung gestellt werden. Es sollte ein Kriterienkatalog erstellt werden. Ein Mitglied vom Bündnis 90/ Die Grünen wollte die noch zu besetzende Hallenzeit einem kommerziellen Verein einräumen, ein anderes die Vergabe nach einem Punktesystem vergeben, das schon von einer anderen Gemeinde angewendet wird. Dieses Punktesystem hat auch den Ausschussmitgliedern unserer Fraktion gefallen. Nur ein kurzer Blick auf die Kriterien der zu vergebenden Punkte ergab nämlich, dass Kinder und Jugendliche Vorrang vor dem Erwachsenen- Sport haben. Unseres Erachtens muss vorrangig der Jugend die Halle zur sportlichen Betätigung zur Verfügung gestellt werden. Es steht sowieso nur Zeit in den Nachmittags- und Abendstunden zur Verfügung, aber gerade diese Zeit könnte sinnvoll sportlich von den Jugendlichen genutzt werden. Diese Maßnahme würde auch der ehrenamtlichen Jugendarbeit in den Vereinen der Börnsener Gemeinde gerecht, die stets bemüht ist, den Jugendlichen sinnvollen Zeitvertreib zu bieten.

In der Sitzung des KBSS am 27. April diesen Jahres wurde aber durch den Mehrheitsbeschluss der Fraktionsmitglieder vom Bündnis 90/ Die Grünen die Sporthallenzeit doch dem kommerziellen Verein vorrangig zugeteilt. Das ist schade und unverständlich.

Ein Bolzplatz für die Jugend: Im Prinzip eine gute Idee. Ein Hallenplatz für die Jugend: Leider zweitrangig erwünscht. 

Apropos Bolzplatz; um diesen rankt sich auch eine Geschichte der Irrwege. Zunächst sollte er auf einem der zwei Tennisplätze des VfL an der Sporthalle angelegt werden. An dieser Stelle wurde er jedoch nicht genehmigt. Nun wird er auf dem Platz angelegt, der zuvor als Beachvolleyballplatz vorgesehen war.

Die zwei Tennisplätze bleiben dem VfL erhalten. Allerdings sollte auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bei der letzten Sitzung des KBSS-Ausschusses diesen Jahres der Beschluss gefasst werden, dass nur einer der Plätze weiterhin dem VfL zur Verfügung stehen soll. Der andere Platz sollte abgetrennt und öffentlich werden, damit den Jugendlichen außer dem Bolzplatz auch noch ein Tennisplatz zur Verfügung steht. Erst hieß es, die Herrichtung dieses Platzes koste 20.000,– Euro, dann wurde die geschätzte Summe auf 10.000,– Euro reduziert. Die Gemeinde kann aber wegen ihrer hohen Überschuldung auch diesen Betrag nicht ausgeben. Dem Antrag, dem VfL nur einen Tennisplatz zu erhalten, haben wir daher nicht zugestimmt. Eine Nachfrage bei Frau Graf, der Koordinatorin für die öffentliche Jugendarbeit, ergab zudem, dass die Jugendlichen bisher noch nicht den Wunsch geäußert hätten, Tennis spielen zu wollen. Nun hat aber der Vorsitzende des VfL, Bernhard Brinkmann, mitgeteilt, dass die Tennisabteilung auch gern die Öffentlichkeit auf einen der Plätze lässt. Zur Schlüsselübergabe muss man sich nur beim VfL melden. Mit dem für die Gemeinde kostenfreien Erhalt der zwei Plätze beim VfL kann also nunmehr jeder Interessierte, das Tennis spielen ausüben.

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Doppelte Weihnacht https://spd-boernsen.de/?p=7370 Sun, 05 Dec 2021 15:42:43 +0000 https://spd-boernsen.de/?p=7370 Weiterlesen ]]>

Tannenbäume stehn zum Kauf bereit,
und so beginnt die Weihnachtszeit.
Der Kaufmann denkt an den Profit,
wenn Weihnachten er kommen sieht.
Ein jeder denkt nur an Gewinn —
„Wo ist die frohe Botschaft hin?“

Nur eine Stunde, oder zwei,
dann ist die Andacht schon vorbei
versinkt in vielerlei Geschenken,
genießt, verzehrt ohne Bedenken.

Ist das noch meine alte Welt?
Denkt jeder nur an Weihnachtsgeld,
an freie Tage, gutes Essen
und hat das Christfest ganz vergessen?

So sprach der Schäfer, als er trieb
zum Stall die Herde, und er blieb
noch lang in dieser heiligen Nacht
bei seinen Tieren und hielt Wacht.
Und immer summt’s ihm in den Ohren:
Ist Christus nicht im Stall geboren?

Rudolf Donath
Bürgermeister von Börnsen von 1959-1974

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Querdenken https://spd-boernsen.de/?p=7138 Tue, 03 Aug 2021 16:58:14 +0000 https://spd-boernsen.de/?p=7138 Weiterlesen ]]> Das Denken macht den Menschen aus,
denn er denkt nach, er denkt voraus,
kann sich tief in Gedanken senken
und kann in jede Richtung denken.
Er denkt sich gerne etwas aus,
nimmt Wissen auf und folgert draus.
Doch manch ein Menschlein kommt daher
und sagt, er denke nur noch quer.
Nicht mehr zurück und nicht voraus,
nur quer, das macht sein Denken aus.

Nord oder Süd, das geht nicht mehr,
nur Ost und West, denn das ist quer.
Auch fünfzig Mimen sind dabei:
Liefers und Manuel Rubey,
Tukur und Valentina Bauer,
Werner Eng und Jörg Bundschuh
gehör`n wie viele mehr dazu.
Sie denken nicht an Ärzte oder Schwestern
auch nicht an Tote, das war gestern.
An Gestern denken sie nur schwer,
denn gestern ist nun mal nicht quer.
Für morgen konnten sie nicht wissen,
wie viele ihr Exzerpt zerrissen.
Sie können trefflich deklarieren,
gespielte Typen imitieren,
denn das ist jetzt, und jetzt ist quer.
Zur Reflektion reicht es nicht mehr.
Sie rechneten mit Heiterkeit.
Doch eigentlich tun sie mir leid.
Wer meint, dass darin Meinung steckt,
der irrt. Es ist ein Hirndefekt
  
Manfred Bublitz

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Ein verdientes Team sagt Tschüss https://spd-boernsen.de/?p=6716 Mon, 13 Jul 2020 17:34:18 +0000 https://spd-boernsen.de/?p=6716 Weiterlesen ]]> Nach nunmehr 31 Jahren gibt unsere Büchereileiterin Frau Hanna Jahn ihre Arbeit in der Gemeindebücherei auf. Sie tritt in den wohlverdienten Ruhestand ein. Gleichzeitig verabschiedet sich mit ihr auch Frau Petra Lorenzen, die ihr ca. 16 Jahre lang hilfreich zur Seite stand. In dieser Zeit haben sich die beiden Damen als exzellente Kennerinnen der schwer überschaubaren Materie erwiesen. Ihr Fachwissen erlaubte es ihnen, sich in die Leserwünsche hineinzuversetzen und optimale Empfehlungen geben zu können. Trotz der nicht gerade üppig fließenden Mittel war es ihnen möglich, die Bücherei nach und nach auszubauen und dem heutigen Bedarf anzupassen. In diesen vielen Jahren haben sich hier viele mit Lesestoff eingedeckt, die Ausleih- und Besucherzahlen sprachen für sich. (Die Börnsener Bücherei ist eine der meist frequentierten Büchereien in Schleswig-Holstein.) Die Börnsenerinnen und Börnsener schätzten ihre Gemeindebücherei und wollen sie nicht missen, und dies auch Dank der hervorragenden Betreuung durch die zwei Damen.

Bücherei Börnsen, unser letzter TagIch hoffe sehr, dass die Bücherei weiterhin einen so großen Zuspruch findet.
Leider ist es offensichtlich nicht mehr üblich, verdienten Mitarbeiter*innen eine würdige Abschiedsfeier durch die Gemeinde zu gewähren. Spontan hatten sich daher am 18. Juni Nachbarn der Bücherei und einige Leserinnen und Leser zu einer kleinen privaten Feier (Corona gemäß) im Garten der Bücherei zusammengefunden, um Frau Jahn und Frau Lorenzen gebührend zu verabschieden.Party-Service zum Abschied

 

Ich wünsche den beiden für ihre Zukunft alles Gute und vor allem Gesundheit.

Walter Heisch

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C o r o n a z e i t https://spd-boernsen.de/?p=6671 Wed, 03 Jun 2020 08:39:44 +0000 https://spd-boernsen.de/?p=6671 Weiterlesen ]]> Der Kommunikator

Hans kommt Corona sehr gelegen.
Er mag sich eh nicht gern bewegen.
Und viele fragen sich: „was tut er?“
Er sitzt zu Hause am Computer
und schreibt an viele große Leute
was ihn so stört am Hier und Heute.
Das meiste davon ist Kritik
an Reden und an Politik.

Für ihn ist es eine Erbauung,
den Menschen seine Weltanschauung
und seine Ansicht mitzuteilen,
auch Angst und Ärger sind`s zuweilen.
Frau Merkel und Professor Sauer,
Annegret Kramp-Karrenbauer,
Minister Scholz und Anne Will,
den Erben von Franz Radziwill,
Sven Fischer und Sebastian Vettel
Hat er wie viele auf dem Zettel.
Ihnen mailt er  und noch vielen mehr.

Doch ein Umstand betrübt ihn sehr:
Antworten bleiben immer aus.
Nichts kommt zurück zu ihm ins Haus.
Sein Engagement bleibt stets versandet,
die e-mails sind im Spam gelandet.
So schreibt und schreibt der Hans ins Leere,
wie schrecklich, wenn es nicht so wäre.

Der Neurotiker

Ich bin nicht auf Kontakt erpicht
und mag die Menschenmengen nicht.
Gedränge kann ich gar nicht leiden
und muss Ansammlungen meiden.
Wie mich Massengemurmel reizt
und meine Aversionen heizt.

Wie große Menschenmengen riechen,
Gerüche, die um einen kriechen.
Ich habe Angst in vollen Räumen
Und leide unter bösen Träumen.
Drum bin ich lieber ganz allein,
werd nicht bedrängt, fühl mich nicht klein.
Der Lock down kommt mir sehr gelegen.

Ich kann mich isoliert bewegen.
Niemand stört mich und meine Ruhe,
fragt wo ich bin und was ich tue.
Ich wünscht, so könnt es immer sein.
Alleinsein ist so klar, so rein.
Mag draußen auch das böse Virus tosen,
ich bleib zu Haus und pflege die Neurosen.

Anneliese

Im Krankenhaus in ihrem Städtchen
wartet Sabine auf ein Mädchen.
Sie und ihr Reginald kamen
schon früh auf ihres Babys Namen
und kamen sehr schnell überein:
Carola sollt der Name sein.
Doch dann begann die Pandemie.
Corona-Virus hörten sie.

Sabine ruft zu Hause an
und diskutiert mit ihrem Mann:
Am Ende dieser Diskussion
geht es um Assoziation.
Denn jeder denkt doch bei Carola
sogleich phonetisch an Corona,
an Virus, Krankheit und Infekt.
Hätte man das doch gleich entdeckt!
Im Zeichen der Coronakrise
heißt nun das Mädchen Anneliese.

von Manfred Bublitz,
infiziert von der SPD
  -seit 60 Jahren 
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Maibaumfest https://spd-boernsen.de/?p=6326 Sun, 28 Apr 2019 11:57:39 +0000 https://spd-boernsen.de/?p=6326 Herzliche Einladung zum
Maibaumfest ]]>
Internationaler Frauentag 08.03.2019 https://spd-boernsen.de/?p=6215 Fri, 08 Mar 2019 09:36:11 +0000 https://spd-boernsen.de/?p=6215 Weiterlesen ]]>

 

100 Jahre Frauenwahlrecht

 

vor 100 Jahren haben mutige Frauen wie die Sozialdemokratinnen Marie Juchacz, Clara Zetkin und Luise Zietz das Wahlrecht für Frauen in Deutschland erkämpft. Sie waren damit auch Wegbereiterinnen für viele Fortschritte in der Gleichstellungspolitik, die seither errungen wurden.

 

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