In dem für diese Angelegenheit zunächst zuständigen Ausschuss für Kultur, Bildung, Sport und Soziales (KBSS) waren sich am 5. Juni alle Mitglieder darüber einig, dass es möglichst innerhalb der nächsten 24 Monate zur Gründung eines Jugendbeirats kommen sollte.
Die Beiratsgründung bedarf eines längeren Zeitraums. Diese Information erhielt eine kleine Abordnung beider Fraktionen gemeinsam mit der Bürgermeisterin schon zuvor bei einer Informationsveranstaltung über kommunale Kinder- und Jugndbeteiligung des Kreis Jugendrings. Unter Berücksichtigung der Empfehlung dieser Fachtagung ist es sinnvoll, zuerst in kleineren Rahmen und mit mehreren verschiedenen Ansätzen in Zusammenarbeit mit den Beteiligten der Kinder- und Jugendarbeit mit der Einbindung der Kinder und der Jugend in die kommunalen Belange und in die Politik zu beginnen. Das Schwergewicht der Einbindung sollte daher nicht sofort auf die Gründung eines Jugendbeirats gelegt werden.
Es wurde in der Gemeindevertretersitzung daher beschlossen, Maßnahmen zur Einbindung von Kindern und Jugendlichen mit der Zielsetzung der Gründung eines Kinder- und Jugendbeirats umzusetzen.
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA ) des Amtes Hohe Elbgeest hat die Gemeindevertreter diesbezüglich beraten. Diese gab eine Reihe von Empfehlungen zur Einbindung der Kinder und Jugendlichen in das Gemeindeleben. Es ist eine Kooperation mit dem Jugendtreff, mit den Vereinen und Verbänden geplant. Es soll des weiteren u. a. Fragestunden und Veranstaltungen für die Kinder und Jugendliche geben, um Bedarfe zu erkennen und das Interesse an das Gemeindeleben und die Kommunalpolitik zu wecken.
Erste Gespräche haben bereits stattgefunden und es ist darüber hinaus eine Veranstaltung geplant, auf der es in lockerer Art und Weise auch um die Gemeindepolitik gehen wird.
Wir hoffen, dass sich viele Kinder und Jugendliche für einen Austausch mit den Gemeindepolitikern interessieren und Lust dazu haben, ihre Interessen einzubringen.