Nachtragshaushalt 2021/2022 – Chance für eine neue Sporthalle vertan?

In dem vom Amt, mit den Vorgaben von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN vorgelegten Nachtragshaushalt 2021/2022 sind Einnahmen und Ausgaben weiterhin unausgeglichen.

Die Gemeinde ist mit Kosten belastet, die insbesondere aus dem Bereich Kindertagesstätten und Schule resultieren. Dies betrifft ebenfalls die von der Gemeinde zu zahlende Amts- und Kreisumlage. Darüber hinaus werden Projekte umgesetzt, die den Haushalt zusätzlich belasten. Unsere Vorschläge zur Einnahmengenerierung sehen wir nicht.

Damit ergibt sich eine Gesamtverschuldung Ende 2021 von € 7.874.000,00, und eine Gesamtverschuldung Ende 2025 von € 15.241.000,00. Dabei ist der Bau der neuen Sporthalle nicht mehr im Haushalt enthalten. Schade, dass unser Planungs- und Finanzierungskonzept nicht übernommen wurde und damit ist die erforderliche Sporthalle in weite Ferne gerückt.

Der Schuldenstand am 31.12.2018 betrug pro Einwohner € 656,00, trotz Einwohnerzuwachs wächst der Schuldenstand für Ende 2021 auf € 2.085,00 pro Einwohner.

Im Gegensatz zum Bund und Land kann eine Kommune nur in geringem Maße ihre Einnahmen über eigene Steuern erhöhen. Verpflichtende Ausgaben können wir nicht beeinflussen aber Projekte und Einnahmengenerierung schon, deshalb hat die Fraktion der SPD in der Gemeindevertretung dem Haushalt nicht zugestimmt.

Die SPD hat die ganze Gemeinde im Blick. Deshalb müssen wir darauf achten, dass der Haushalt zukunftsweisend und nachhaltig ist.