Schon wieder wählen? Gut so!

Anika Pahlke,
Ihre SPD-Kandidatin für den Schleswig-Holsteinischen Landtag

Liebe Börnsenerinnen und Börnsener,

während in Berlin schon die Ampel-Koalition arbeitet, rückt schon die nächste Wahl näher: am 8. Mai 2022 entscheiden Sie über die Zusammensetzung des neuen Schleswig-Holsteinischen Landtags. Ich freue mich sehr, mich Ihnen hier als Ihre SPD-Kandidatin für den Wahlkreis Lauenburg-Süd vorstellen zu dürfen:

Geboren in Hamburg (1986) und aufgewachsen in Barsbüttel, lebe ich mit meinem Mann und unserem Sohn in Aumühle. Seit vielen Jahren bin ich kommunalpolitisch aktiv, angefangen als Jugendliche in der SPD-Fraktion in Barsbüttel, dann im Stormarner Kreistag (2008-2013). Heute bin ich Kreistagsabgeordnete im Kreis Herzogtum Lauenburg. Seit 2013 arbeite ich als studierte Politikwissenschaftlerin (B.A. und M.A.) als Büroleiterin unserer Bundestagsabgeordneten Dr. Nina Scheer, zunächst für vier Jahre in Berlin und seitdem in Geesthacht.

Anika u. Thomas
Anika Pahlke: SPD Landtagskandidatin,und
Thomas Losse-Müller: unser Spitzenkandidat für SH.

Einst war Schleswig-Holstein Vorreiter bei den erneuerbaren Energien. Um die Lebensgrundlagen für nachfolgende Generationen zu erhalten und die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wir schnell handeln. Wenn ich daran denke, wie sich einige verhalten haben, als im vergangenen Jahr das Klopapier knapp wurde, möchte ich nicht wissen, was passiert, wenn sich die natürlichen Ressourcen aufbrauchen. Dabei ist die Lösung so nah: der Umstieg auf erneuerbare Energien bietet Perspektiven und auch Arbeitsplätze. So ist es unbegreiflich, dass der Windausbau in Schleswig-Holstein nicht wirksam vorangetrieben wird – die aktuelle Regierung aus CDU, Grünen und FDP wirkt wie der Rückwärtsgang.

Zum Klimaschutz gehört auch die Verkehrswende, also die Stärkung des ÖPNV, der Ausbau der Radwege und die Förderung der Elektromobilität. Dabei darf der ländliche Raum nicht abgehängt werden. Wir dürfen nicht so tun, als ob es nur Städte gibt.

Zudem möchte ich den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken – gerade in Zeiten, in denen es wieder heißt, räumlich auf Abstand zu gehen. Das bedeutet für mich auch, Politik für alle Generationen zu machen – Jung und Alt sollten nie in Konkurrenz zueinander stehen. Es braucht junge Perspektiven. Aber es kommt auch darauf an, die Erfahrungen und Bedürfnisse der älteren einzubeziehen. Sie müssen wie die Jungen immer Teil der Fortentwicklung sein.

Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander – steigende Mieten wirken hier wie ein Brandbeschleuniger. Wie schwer es ist, bezahlbaren Wohnraum zu finden, haben mein Mann und ich gemerkt, als wir 2017 aus Berlin zurück hierher ziehen wollten. Ein Haus mit einem kleinen Garten und Platz für Kinder sprengt da – auch in Börnsen – schnell den Rahmen, der mit normalen Einkommen möglich ist. Selbst eine Mietwohnung stellt eine hohe finanzielle Belastung da. Anders als früher macht die durchschnittliche Miete heute viel mehr als nur ein Drittel des Einkommens aus. Es darf nicht sein, dass bezahlbares Wohnen eine reine Glückssache ist. Wohnen ist ein Menschenrecht. Oft fehlt es auch an geeignetem Wohnraum, der das Älterwerden im gewohnten Umfeld ermöglicht. Dabei ist dies so wichtig. Es war ein Fehler von Jamaika, die Mietpreisbremse abzuschaffen und die Kappungsgrenzenverordnung (in ausgewählten Kommunen wurde damit die Mieterhöhung auf maximal 15 % innerhalb von 3 Jahren begrenzt) zu streichen. Wir brauchen zudem eine Landeswohnungsbaugesellschaft, um bezahlbarem Wohnraum auch mit Landesmitteln zu fördern.

Aber auch die Kita-Reform bedarf einer Überarbeitung – um Eltern, Träger, Mitarbeitende und Kommunen zu entlasten – und es braucht ein neues Tariftreue- und Vergabegesetz, damit zumindest bei allen Aufträgen durch das Land gute Löhne gezahlt werden. Es gibt also einiges zu tun und gerne möchte ich hierbei tatkräftig mitwirken und Verantwortung übernehmen.

Es würde mich sehr freuen, wenn wir in den kommenden Wochen und Monaten ins Gespräch kommen, damit ich auch Ihre Anregungen und Wünsche aufgreifen kann.
Foto: Anika Pahlke und Thomas Losse-Müller (Spitzenkandidat der SPD für die Landtagswahl)

Herzliche Grüße
Anika Pahlke